OMD – Never Turn Away – Extended

OMD – Never Turn Away – Extended

Meine absolute Lieblingsband aus den #80s. OMD > Orchestral Manoeuvres In The Dark. Hier mal etwas Ruhiges zum Sonntag, produziert von Brian Tench.

Never Turn Away“ gehört zu den eher ruhigen und melancholischen Songs der britischen Synthpop-Pioniere Orchestral Manoeuvres in the Dark (OMD). Veröffentlicht 1984 als dritte Single aus dem Album Junk Culture, zeigt der Track eine ganz andere Seite der Band, die ansonsten für tanzbare Hits wie Enola Gay oder Locomotion bekannt ist.

Hintergrund und Produktion

Produziert wurde „Never Turn Away“ von Brian Tench, der dem Song mit seinem klaren, fein abgestimmten Soundbild eine zeitlose Eleganz verlieh. Auffällig ist, dass der Titel nicht – wie sonst üblich – von OMD-Frontmann Andy McCluskey gesungen wird, sondern von Paul Humphreys, dem zweiten kreativen Kopf der Band. Seine sanfte Stimme unterstreicht die emotionale Tiefe des Liedes und hebt es von anderen OMD-Singles ab.

Musikalisch kombiniert „Never Turn Away“ atmosphärische Synthesizerflächen mit einem dezenten Rhythmus und einer melodiösen Struktur, die typisch für die experimentelle Phase von OMD in den 80ern ist. Der Song erzählt von Nähe, Distanz und dem Wunsch nach emotionaler Beständigkeit – Themen, die viele Fans bis heute ansprechen.

Veröffentlichung und Resonanz

Die Single erschien im Herbst 1984 und erreichte in Großbritannien Platz 48 der Charts. Auch wenn der kommerzielle Erfolg hinter anderen OMD-Hits zurückblieb, entwickelte sich „Never Turn Away“ schnell zu einem Fan-Favoriten und gilt heute als eine der unterschätzten Perlen im Repertoire der Band. Viele Hörer schätzen gerade die intime Stimmung und die Abwechslung zu den bekannteren Uptempo-Tracks.

Fazit: Eine ruhige OMD-Perle

„Never Turn Away“ zeigt eindrucksvoll, wie vielseitig OMD in den 80er-Jahren waren. Zwischen tanzbaren Pop-Hits und experimentellen Klangwelten finden sich immer wieder stille, emotionale Momente, die das künstlerische Spektrum der Band erweitern. Für Liebhaber von Synthpop und 80er-Jahre-Balladen ist der Song ein Muss – und ein idealer Einstieg in die ruhige Seite von OMD.

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